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Podstawowy
¦redni
Zaawansowany
Warum klauen Kids?
Wenn die Schule
aus ist, wird es spannend. Heiner und seine Clique planen ihren
Stadtbummel nicht. Sie halten am ersten großen Kaufhaus und
schlendern durch die Abteilungen. In der Hutabteilung probieren sie
die Hüte auf. Die Mädchen schminken sich am Kosmetikstand
ohne zu bezahlen. "Manchmal steckt einer was ein" , erzählt
Heiner, "Süßigkeiten, Modeschmuck, was so
herumliegt." Heiner findet nichts dabei. Ladendiebstahl? Nein,
"Erlebnis-Shopping" nennt er den Klau im Kaufhaus. "Wir
sind doch keine Bande von Kriminellen." Es macht Spaß,
vertreibt die Zeit - und Zeit hat er genug. Heiner meint: "Im
Kaufhaus liegt alles rum, als ob es umsonst wäre: Lippenstifte,
CDs, Musikkassetten, billige T-Shirts. Auf Grabbeltischen bekommt man
alles in Massen angeboten: "Nimm mich mit, greif zu, lang hin
... ". Ein schlechtes Gewissen sollten die haben, die ihre Ware
so verführerisch hinlegen - findet Heiner.
"Gelegenheit
macht Diebe" sagt ein altes Sprichwort. Nur selten stehlen
Jugendliche aus Not oder Armut. In den großen Kaufhäusern
muss man sich die Ware selbst aus dem Regal nehmen. Die Versuchung
ist groß den Artikel einfach einzustecken. Eigentlich könnten
die meisten Ladendiebe die Ware ohne Probleme bezahlen. Oft ist das
gestohlene Teil nur wenig wert. Ladendiebstahl ist ein Sport
geworden. Ein schlechtes Gewissen hat kaum einer.
[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von JUMA, www.juma.de
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Pytania do tekstu "Warum klauen Kids?":
- Wie verbringen Heiner und seine Clique die Freizeit?
- Was wird am liebsten gestohlen?
- Welche Waren gibt es auf Grabbeltischen?
- Warum stehlen die Jugendlichen?
- Was sagt ein altes Sprichwort?
SOS... Kurs Menschen retten
Windstärke
5. Südwestwind bläst über die Ostsee. Der
Seenotkreuzer "Berlin" ist auf Kontrollfahrt. Am Steuer
Vormann Wilhelm Kippka, der Kapitän. Sieben Meilen entfernt (gut
13 Kilometer) sieht man die Küste: Ein schmaler, heller
Streifen, der Badeort Laboe. Hier draußen sind kleine weiße
Schaumkronen auf dem Wasser. Die Männer an Deck beobachten die
unruhige See. Da stutzt ein Rettungsmann. Im Fernglas sieht er einen
gelben Fleck auf dem Wasser. Ein zweiter Blick und die Situation ist
klar: Ein junger Mann sitzt bewegungslos auf seinem Surfbrett. Das
Segel treibt im Wasser.
Auf der "Berlin"
gibt es ein Tochterboot, die "Steppke". Peter, Rettungsmann
auf der "Berlin", steuert die "Steppke" zu dem
erschöpften Surfer. Schnell holen die Männer den
Jugendlichen an Bord. Auch das Surfbrett und das Segel nimmt man mit.
Der 17-jährige zittert vor Kälte, trotz seines
Schutzanzuges: "Allein hätt' ich das nicht mehr
geschafft..." Glück haben auch die drei Jungen aus Hessen.
Sie machen Urlaub auf Sylt. Mit einem kleinen Schlauchboot fahren sie
auf die Nordsee. Doch die Drei unterschätzen das Meer - und ihre
eigenen Kräfte. Die Ebbe beginnt und das Wasser zieht das
leichte Boot weit hinaus in die offene See. Zum Glück beobachten
andere Feriengäste die Situation. Sie reagieren richtig und
alarmieren den Seenotkreuzer "Minden". Sofort verlässt
das Boot den Hafen von List/Sylt. Kurze Zeit später sind die
Jungen in Sicherheit.
[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von JUMA, www.juma.de
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Pytania do tekstu "SOS... Kurs Menschen retten":
- Was ist die "Berlin"?
- Was machen die Männer an Deck?
- Wohin steuert die "Steppke"?
- Wo verbringen drei Jungen ihren Urlaub?
- Wer alarmierte den Seenotkreuzer?
Freie Bahn für Freibad-Fans
Schröttringhausen
heißt der kleine Ort bei Bielefeld. Ein kleines Freibad am
Waldrand war der Stolz der Gemeinde und jedes Jahr Ziel tausender
Schüler. Doch diese Zeiten sind seit einiger Zeit vorbei. Viele
Kommunen in Deutschland haben kein Geld mehr. Man muss sparen. Und
damit beginnt man bei Kultur- und Freizeiteinrichtungen: Theater,
Sporthallen und eben Schwimmbäder werden geschlossen. Wie
letztes Jahr in Schröttringhausen. Die Kids waren sauer. Doch
tun konnten sie wenig. Zum Glück gab es die "Asthma-Riege".
So nennen die Jugendlichen scherzhaft die älteren Herren des
örtlichen Turnvereins. Die zeigten nämlich Bürgersinn
und engagierten sich. Sie übernahmen die Organisation des
Freibades. Vom Frühjahr an standen nun Rentner an der Kasse,
säuberten den Rasen und machten Aufsichtsdienst. Zum Glück
wohnen Horst Klein und Werner Schmikale in Schröttringhausen,
zwei pensionierte Schwimm-Meister. Die beiden überwachten den
Badebetrieb in dem 50 mal 13 Meter großen Schwimmbecken.
"Zunächst habe ich für die Schwimmer zwei Bahnen des
Beckens mit einem Band abgetrennt, erzählt Schmikale. Dahinter
konnten sich die Jugendlichen - mehr als die Hälfte der Besucher
- so richtig austoben. "Schließlich kommen die meisten
Jugendlichen ja her, um Spaß zu haben", weiß der
Schwimm-Meister. Den will man ihnen auch bieten. Doch freiwillige
Arbeit allein reicht nicht. Der Betrieb eines Freibades kostet
ziemlich viel Geld. 16.000 Kubikmeter Wasser, Strom, Gas und
chemische Zusätze muss man bezahlen. Darum kümmert sich ein
Förderverein, der Spenden von Privatleuten und Firmen aus der
Umgebung sammelt. Die Not macht auch erfinderisch: Zur Zeit überlegt
man, ob man eine Quelle auf dem Grundstück anbohren kann. So
könnte man die Wasserkosten senken. Mit einer Anhebung des
Beckenbodens könnte man das Volumen des Schwimmbades
verkleinern. So behielte man vielleicht Geld für neue
Spielgeräte...
Der letzte Sommer
war ein "Jahrhundertsommer". So blieb etwas Geld übrig.
Das soll als Polster für nächste Saison liegen bleiben. Wer
weiß, ob es wieder so schön wird?
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Pytania do tekstu "Freie Bahn für Freibad-Fans":
- Wo liegt Schröttringhausen?
- Warum werden viele Objekte geschlossen?
- Was ist die "Asthma-Riege"?
- Was machen zwei pensionierte Schwimm-Meister?
- Wie viel Wasser kommt da drin?
Links oder rechts?
Links oder
rechts? Wer die Neustadt von Hoyerswerda betritt, muss sich
entscheiden: In welche Richtung gehe ich? Andere Straßen gibt
es in der nordsächsischen Stadt nicht. Betonkästen, bis zu
elf Stockwerken hoch, stehen dort. Die Straßen sind im Quadrat
angelegt. Ein Ausbrechen aus dem einmal gewählten Weg erscheint
unmöglich. Wie Festungen stehen die Wohnkomplexe, die
so genannten WK's, zusammen. Wer hier geht, geht schnell - nur raus
hier! Links oder rechts führen auch die Wege in die Jugendclubs
der Retortenstadt. Links in den "Linksabbieger", den Treff
der Alternativen. Rechts in den Club "Wekka 10": Hier
treffen sich die, die sich rechts nennen. Im "Wekka" ist
die Luft zum Zerschneiden. Mit dem Rücken zur Tür sitzen 30
Jugendliche vor dem Fernseher. Auf der Mattscheibe flimmert das
selbstgedrehte Video einer Freizeit in Tschechen. Sie sprechen nicht
gerne mit Journalisten. Später antworten einzelne auf die Fragen
nach Gesinnung, Ausländern und Gewalt. Die Antworten kommen wie
auf Knopfdruck. Es ist von "Fidschis klatschen", von
"Scheinasylanten" und "Kanaken" die Rede. Hinten
im Raum sitzen weitere Jugendliche. Der 17-jährige Holger trägt
neben der Reichskriegsflagge auch noch das Emblem des örtlichen
Fußballclubs an seiner Bomberjacke. "Letzter der
Oberliga", erklärt er betrübt. Holger, selbst
Hobby-Fußballer, schildert seine Tore und Erfolge. "Und
ich gucke jeden Sonntag zu", ergänzt Silke, seine Freundin
- eine der wenigen Mädchen im "Wekka 10". Holgers
Freund Erik hat sich von der Diskussion um "Ausländer raus"
verabschiedet. "Ist doch klar, dass ich doch rechts bin",
meint der Träger von Bomberjacke und oliver Tarnhose
gelangweilt. "Als ob wir keine anderen Probleme hätten."
Eriks Familie lebt seit Jahrzehnten in Hoyerswerda. Der Vater,
gebürtiger Pole, arbeitete bis vor kurzem im Braunkohleabbau
"Schwarze Pumpe". Doch der Arbeitsplatz wurde
wegrationalisiert und er ist arbeitslos. Kein Problem für
Holger, dass sein Freund polnischer Abstammung ist? Er guckt mich
verständnislos an.
[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von JUMA, www.juma.de
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Pytania do tekstu "Freie Bahn für Freibad-Fans":
- Wo liegt Hoyerswerda?
- Was ist "Wekka 10" ?
- Wie sieht Holger aus?
- Welcher Abstammung ist Erik?
- Wo arbeitete Eriks Vater?
Dzier¿oniów
Meine
Stadt Dzier¿oniów (bis 1945 Reichenbach) liegt am Fuß
des Eulengebirges an einem kleinen Fluss, der Peile heißt. Es
ist die drittgrößte Stadt in der Woiwodschaft Walbrzych
(Waldenburg) und hat etwa 40 000 Einwohner. Dzier¿oniów hat
eine reiche Geschichte: Die Stadtrechte bekam es im 13. Jahrhundert
und wurde schnell zum Zentrum mitteleuropäischer
Textilindustrie. 1790 wurde in Dzier¿oniów die so genannte
Konvention von Reichenbach zwischen Preußen und Österreich
(Abschluss im Wohnhaus des Kaufmanns von Sadebeck) unterzeichnet.
Dieser Vertrag schloss den fünfzigjährigen Krieg zwischen
den beiden europäischen Mächten. Am 27. Juni 1813 kam es in
Reichenbach zu einem Koalitionsvertrag zwischen Preußen,
Russland und Österreich gegen Napoleon. In den Jahren 1815-20
wurde die Stadt vorübergehend Sitz eines vierten schlesischen
Regierungsbezirkes. 1844 fand in der Nähe von Dzierzoniow, das
heißt in Bielawa (Langenbielau) und Pieszyce (Peterswaldau) zu
dem berühmten Weberaufstand, der von Gerhart Hauptmann in seinem
Drama "Die Weber" beschrieben wurde. Im Zweiten Weltkrieg
erlitt Dzier¿oniów keine Kriegszerstörungen. Nach dem
Krieg entwickelte sich hier sehr rasch die elektronische Industrie
(besonders der in ganz Polen bekannte Betrieb "Diora").
Nach der Machtübernahme von 1989 ging jedoch dieser
Industriezweig unter. In der Stadt gibt es einige interessante
Architekturdenkmäler: die Sankt Georg-Kirche, die ehemalige
Augustinerkirche mit dem Augustinerkloster, die so genannte
"Langhans-Kirche" (erbaut Anfang des 19. Jahrhunderts von
Carl-Gotthard Langhans, dem Errichter des Brandenburger Tors in
Berlin). Die Stadt besitzt noch den inneren und den äußeren
Mauerring, zwei gut erhaltene Wassertürme sowie das
Rathausgebäude. Ich habe meine Stadt gern, weil sie nicht allzu
groß ist.
[Marcin Perliñski] Powrót do góry
Pytania do tekstu "Dzier¿oniów":
- Wie hieß Dzier¿oniów bis 1945?
- An welchem Fluss liegt die Stadt?
- Was wurde hier im Jahre 1790 unterzeichnet?
- Wo war der Weberaufstand von 1844?
- Welche Architekturdenkmäler gibt es in Dzier¿oniów
Geschichte des Altertums
DieÄgypter
Das
Land. Die alten Ägypter bewohnten hauptsächlich das nur 15
bis 30 km breite Niltal. Dieses Tal verdankt seine Fruchtbarkeit ganz
allein den alljährlichen Überschwemmungen des Nils. Die
Städte liegen im Niltale dicht beieinander. Die bedeutendsten
von ihnen waren Theben und Memphis. Am Meere wurde später
Alexandria gegründet. 7 km nördlich von den Ruinen der
alten Königsstadt Memphis ist die jetzige Hauptstadt des Landes,
Kairo entstanden.
Kasten.
Die Ägypter teilten sich in verschiedene Stände. Die beiden
Hauptstände hießen Kasten. Zu ihnen gehörten die
Priester und die Krieger. Sie waren erblich, und so musste jeder
Sohn werden, was sein Vater war. Die höchste Kaste bildeten die
Priester. Sie besorgten den Gottesdienst, lasen in den heiligen
Büchern und beobachteten die Sterne. Daneben übten sie die
Heilkunst und balsamierten die Toten ein. Aus der Kriegerkaste gingen
die Könige hervor. Diese waren zugleich die "ersten
Priester". Sie wurden fast göttlich verehrt und führten
sämtlich den Namen Pharao, d. h. Sohn der Sonne. Priester und
Krieger waren die eigentlichen Herrscher des Landes. Das übrige
Volk gliederte sich in verschiedene Nebenstände: Ackerbauer,
Handwerker, Hirten, Kaufleute usw. Eigentliche Kasten bildeten diese
nicht, da sich die Angehörigen dieser verschiedenen Stände
miteinander verheiraten durften, was bei den wirklichen Kasten nicht
der Fall war.
Religion.
Die alten Ägypter waren Heiden. Sie verehrten die Kräfte
der Natur, die sie sich als Personen (Götter) vorstellten. Als
höchste Wesen galten Osiris und Isis. Osiris war der Gott der
lichtspendenden Sonne und des befruchtenden Nils, Isis die Göttin
des Mondes und der Erde. Daneben verehrten sie Hunde, Katzen,
Schlangen, Krokodile, Ibisse und Ichneumons u.a. Tiere. Diese waren
die Sinnbilder ihrer vielen Götter. Wer ein solches Tier tötete,
wurde mit dem Tode bestraft. Die höchste Verehrung genoss
der Stier "Apis", das Sinnbild des Osiris. Er war am ganzen
Leibe schwarz und hatte auf der Stirn ein weißes Dreieck. In
Memphis hatte er einen prächtigen Tempel. Priester bedienten ihn
und reichten ihm mit gebogenem Knie die Speisen.
Begräbnis.
Starb ein Ägypter, so wurde sein Leichnam einbalsamiert. Dabei
wurde der Leib aufgeschnitten und die Eingeweide herausgenommen. Dann
rieb man den Leib mit allerlei Salben ein, legte ihn eine Zeitlang in
Salzwasser, bestrich ihn mit Gummi und umwickelte ihn mit Binden. Die
so zubereitete Leiche wurde Mumie genannt. Die Gräber der
Reichen wurden in Felsen gehauen. Die Armen begrub man im lockeren
Sande. Dem Begräbnis der Könige und Vornehmen ging ein
Totengericht voran. Da konnte jeder den Verstorbenen anklagen, und
nicht eher durfte dieser in die Grabkammer gebracht werden, als bis
alle Schuld durch die Angehörigen gesühnt war. Nach dem
Tode hält Osiris mit 32 Beisitzern in der Unterwelt Gericht über
jeden Menschen. Hat der Mensch auf Erden schwer gesündigt, so
wird seine Seele in einem Tierkörper (Hund, Schwein) auf die
Erde zurückgeschickt. Hier muss er ein zweites oder drittes
Leben durchmachen, bis seine Seele rein und gut ist.
(...)
[Realienbuch. 1905] Powrót do góry
Pytania do tekstu "Geschichte des Altertums":
- Warum ist das Niltal so furchtbar?
- In welche Stände teilten sich die Ägypter?
- Welche Tiere galten in Ägypten als heilig?
- Wie begrub man die Toten?
- Was passierte, den Ägyptern nach, mit der Seele nach dem Tod?
Das erste Buch Mose (Genesis).
Die
Schöpfung: Sechstagewerk. Kapitel 1 1,1 Im Anfang schuf Gott die
Himmel und die Erde. 1,2 Und die Erde war wüst und leer, und
Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte
über den Wassern. 1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es
wurde Licht. 1,4 Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott
schied das Licht von der Finsternis. 1,5 Und Gott nannte das Licht
Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es
wurde Morgen: ein Tag. 1,6 Und Gott sprach: Es werde eine Wölbung
mitten in den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen den Wassern
und den Wassern! 1,7 Und Gott machte die Wölbung und schied die
Wasser, die unterhalb der Wölbung von den Wassern, die oberhalb
der Wölbung waren. Und es geschah so. 1,8 Und Gott nannte die
Wölbung Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein
zweiter Tag. 1,9 Und Gott sprach: Es sollen sich die Wasser unterhalb
des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar!
Und es geschah so. 1,10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die
Ansammlung der Wasser nannte er Meere. Und Gott sah, dass es gut war.
1,11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das
Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte
tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. 1,12
Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach
seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr
Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 1,13 Und es
wurde Abend, und es wurde Morgen: ein dritter Tag. 1,14 Und Gott
sprach: Es sollen Lichter an der Wölbung des Himmels werden, um
zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen
und [zur Bestimmung von] Zeiten und Tagen und Jahren; 1,15 und sie
sollen als Lichter an der Wölbung des Himmels dienen, um auf die
Erde zu leuchten! Und es geschah so. 1,16 Und Gott machte die beiden
großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung
des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die
Sterne. 1,17 Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels,
über die Erde zu leuchten 1,18 und zu herrschen über den
Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis
zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. 1,19 Und es wurde Abend,
und es wurde Morgen: ein vierter Tag. 1,20 Und Gott sprach: Es sollen
die Wasser vom Gewimmel lebender Wesen wimmeln, und Vögel sollen
über der Erde fliegen unter der Wölbung des Himmels! 1,21
Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden
lebenden Wesen, von denen die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und
alle geflügelten Vögel nach ihrer Art. Und Gott sah, dass
es gut war. 1,22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und
vermehrt euch, und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel
sollen sich vermehren auf der Erde! 1,23 Und es wurde Abend, und es
wurde Morgen: ein fünfter Tag. 1,24 Und Gott sprach: Die Erde
bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art: Vieh und kriechende Tiere
und [wilde] Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. 1,25
Und Gott machte die [wilden] Tiere der Erde nach ihrer Art und das
Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach
ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. 1,26 Und Gott sprach: Lasst
uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen
herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel
des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und
über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen! 1,27 Und
Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf
er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. 1,28 Und Gott segnete sie,
und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt
die Erde, und macht sie [euch] untertan; und herrscht über die
Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über
alle Tiere, die sich auf der Erde regen! 1,29 Und Gott sprach: Siehe,
ich habe euch alles samentragende Kraut gegeben, das auf der Fläche
der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht
ist: es soll euch zur Nahrung dienen; 1,30 aber allen Tieren der Erde
und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde
regt, in dem eine lebende Seele ist, [habe ich] alles grüne
Kraut zur Speise [gegeben]. 1,31 Und es geschah so. Und Gott sah
alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es wurde
Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. Die Schöpfung:
Ruhetag. Kapitel 2 2,1 So wurden der Himmel und die Erde und all ihr
Heer vollendet. 2,2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das
er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk,
das er gemacht hatte. 2,3 Und Gott segnete den siebten Tag und
heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott
geschaffen hatte, indem er es machte. 2,4 Dies ist die
Entstehungsgeschichte der Himmel und der Erde, als sie geschaffen
wurden.
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Pytania do tekstu "Das erste Buch Mose...":
- Wo schwebte der Geist Gottes?
- Was schuf der Gott am zweiten Tag?
- An welchem Tag wurden die Tiere erschaffen?
- Was befahl der Gott den Tieren?
- Wer ist Autor dieses Textes und aus welchem Buch stammt er?
Das Evangelium nach Matthäus
Jesus
geht auf dem See - Hilfe für den sinkenden Petrus. Mk 6,45-52;
Joh 6,15-21. 14,22
Und
sogleich nötigte er die Jünger, in das Schiff zu steigen
und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmengen
entlassen habe. 14,23 Und als er die Volksmengen entlassen hatte,
stieg er für sich allein auf den Berg, um zu beten. Als es aber
Abend geworden, war er dort allein. 14,24 Das Schiff aber war schon
mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war
[ihnen] entgegen. 14,25 Aber in der vierten Nachtwache kam er zu
ihnen, indem er auf dem See einherging. 14,26 Und als die Jünger
ihn auf dem See einhergehen sahen, wurden sie bestürzt und
sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht. 14,27
Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid guten Mutes! Ich
bin's. Fürchtet euch nicht! 14,28 Petrus aber antwortete ihm und
sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir
zu kommen. 14,29 Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem
Schiff und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen. 14,30 Als er
aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing
zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich! 14,31 Sogleich
aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm:
Kleingläubiger, warum zweifeltest du? 14,32 Und als sie in das
Schiff gestiegen waren, legte sich der Wind. 14,33 Die aber in dem
Schiff waren, kamen und warfen sich vor ihm nieder und sprachen:
Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!
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Pytania do tekstu "Das Evangelium nach Matthäus":
- Wo wollte Jesus beten?
- Was für ein Problem hatte das Schiff auf dem See?
- Was Merkwürdiges hatte Petrus gesehen?
- Was wünschte sich Petrus?
- Wie endete diese Geschichte?
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